Das Gemeinschaftsprojekt entwickelt ein Vermarktungskonzept und die dazu passenden Produkte aus regionalem Schaffleisch, um im nächsten Schritt eine Wertschöpfungskette aufzubauen. So können bestehende Ressourcen der Region genutzt und Akzeptanz für nachhaltiges Lamm- und Schaffleisch aus der Region geschaffen werden.
Unter dem Motto „Von der Weide auf den Teller“ setzen wir uns zum Ziel , dass es Lamm- und Schaffleisch aus der Region auch auf die Teller der Region schafft.
Das Projekt klärt darüber auf, welche gesellschaftlichen Leistungen die Schafhaltung in Bezug auf die Umwelt und Kulturlandschaft erbringt und dass diese Leistungen durch den Konsum der entsprechenden Produkte erhalten und gefördert werden können.
Unter dem Motto „Erhalt durch Konsum“ setzten wir uns dafür ein, dass die Verbaucher*innenakzeptanz für Produkte aus regionalem Schaffleisch steigt.
Die Schafhaltung in Brandenburg erbringt wichtige gesellschaftliche Leistungen im Bereich des Artenschutzes und der Pflege unserer Kulturlandschaft. Erhalt durch Konsum ist hier unser Leitspruch.
Schaf- und Lammfleisch ist eine regional verfügbare Ressource, die bisher jedoch kaum genutzt wird. Wenn sich dies ändert, könnte die Schafhaltung entlang der Wertschöpfungskette noch ressourceneffizienter gestaltet werden.
In deutschen Gastronomien und Lebensmittelgeschäften dominieren derzeit spezielle Edelfleischteile wie Lammfilet, während große Teile der Schlachtkörper ungenutzt bleiben. Wir finden, dass jedes Fleischteil wertvoll ist, und möchten praxisnahes Wissen und Akzeptanz bei Konsumenten und Konsumentinnen schaffen, um alle Teile von Lamm und Schaf bestmöglich zu verwerten. Dabei berücksichtigen wir nicht nur Lammfleisch, sondern auch Hammelfleisch und Fleisch von Elterntieren.
Hier wollen das Projekt und die beteiligten Praxisakteure anhand von neuen Herstellungsverfahren und Rezepturen Produkte entwickeln, mithilfe derer die Akzeptanz von Schaffleisch gesteigert werden kann. Diese sollen dann den Weg in die Gemeinschafts- und Individualgastronomie sowie in den Handel finden.
Unser Vorhaben zielt darauf ab, ein Marktsegment zu etablieren, das sich vom Preisdruck durch Importe z.B. aus Neuseeland entkoppeln kann. Wir setzen auf Transparenz und Regionalität – und sind der Meinung, dass regionale Ressourcen auch in der Region genutzt werden sollten.
Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH
Alina Nietsch
Tel.: 030 28091939
E-Mail: nietsch@frankenfoerder-fg.de
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V.
Peter Schmidt
Tel.: 030 284824-44
E-Mail: p.schmidt@foel.de
